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Die Welt des Films...

 

Der Film, ein kulturelles Massenprodukt !

Der traditionelle, klassische Kinofilm hat sich frühzeitig zu einem modernen Massenprodukt entwickelt und die Unterhaltungsindustrie im 20. Jahrhundert nachhaltig geprägt. Das Kino spielt, ganz ähnlich wie die Pop-Musik, eine tragende Rolle bei der Konstitution dessen, was man landläufig als ›kollektives kulturelles Gedächtnis‹ bezeichnet bzw. was man als ein Bewußtsein davon umschreiben könnte. Genau genommen sind mit dem Kino die Künste ›massenkompatibel‹ geworden bzw. kann es als ein verbindendes Element der unterschiedlichen bisweilen nur sporadisch sich berührenden kulturellen Disziplinen verstanden werden. Im Film vereinigen sie sich alle: Bildende Kunst, Literatur, Schauspiel, Theater, Musik, Architektur. Ohne diese Amalgamierungen und synästhetischen Einflüsse wären die Meisterwerke des frühen Films genauso wenig denkbar wie ihre katalysatorischen Wirkungen über den Bereich der Filmkunst hinaus. Ihre Rolle als ›kollektives Gedächtnis‹ schrieb der Film sich indessen nicht selbst zu, sondern rekurriert auf dem ihm aus kommerziellen Aspekten inhärenten Wesensmerkmal der universellen Verfügbarkeit bzw. internationalen Präsenz. Vor diesem Hintergrund nimmt kaum Wunder, daß das Kino wiederum als Reservoir begriffen wird, aus dem die Künstler – vor allem in den neunziger Jahren – schöpfen, und das somit gleichermaßen wieder zum Ausgangspunkt für bildkünstlerisches Schaffen wird.

 

Das Kino !

Im Vergleich zum Kino fällt ein Grundzug der bildenden Kunst ins Auge: ihr Verlangen, das Publikum in einer emotional-sinnlichen Art und Weise zu erreichen, wie es das Kino tut, und gleichzeitig ihr Anspruch, sich den Spielregeln des verwertbaren Konsumkontextes und der Unmittelbarkeit eines solchen Austausches zu entziehen. Entsprechend lag in der Massenwirkung des Kinos von Beginn seiner Entwicklung an eine Herausforderung an die Kunst, ihr Selbstverständnis zu überdenken, aus dem Elfenbeinturm eines elitären Diskurses herauszutreten und sich insbesondere mit der Rolle des Publikums für die Bedeutung des Werkes zu beschäftigen. Die Kunst war ihrerseits immer auch eine Inspirationsquelle für das Kino und zugleich kritisches Paradigma in der historischen Entwicklung des Films

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